Christoph Lippelt: Weiße Tage wie gemalt

Weiße Tage wie gemalt
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  • 978-3-88190-730-9
Cover: Paperback
Seitenanzahl: 148 Seiten
Band-Nr.: Lindemanns Bibliothek Band 194
Lippelts Gedichte entstehen immer aus einem konkreten Anlass; das können Landschaften, Bilder,... mehr

Lippelts Gedichte entstehen immer aus einem konkreten Anlass; das können Landschaften, Bilder, eine Ausstellung oder Pflanzen, Tiere und Steine sein. Südliche Gegenden, besonders Italien, werden dabei zum immer wieder umkreisten Erinnerungs- und Sehnsuchtsland. Menschen werden eher aus der Distanz betrachtet. Das Du in einigen dieser Gedichte ist häufiger das des Selbstgespräches als an ein Gegenüber gerichtet. Die Gedicht­überschriften geben manchmal Auskunft über den Ort und die Entstehungszeit der Texte. Es geht in ihnen nicht um irgendeine Erklärung der Welt, sondern um die Reaktionen und Assoziationen des Subjekts auf die Dinge. Es geht um das wortreiche Echo des Stummen auf den Anruf. Zerstörungen und Schrecknisse sind das Grundrauschen dieser Gedichte, die sich zugleich als Gegenstimmen verstehen, die Schönheit und Wohlklang benennen und verteidigen wollen.


Christoph Lippelt, 1938 in Braunschweig geboren, lebt seit 1955 in Stuttgart. Der ehemalige Dermatologe wurde unter anderem mit dem Literaturpreis der Bundesärztekammer und dem Literaturpreis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet. Er hat zahlreiche Gedichtbände, Betrachtun­ge­n, Erzählungen und Romane veröffentlicht, darunter „Engelsbühl“ (Roman, 2008), „Vogelwind und Flammenzungen“ (Gedichte, 2006), „La Fornarina, die Bäckerin“ (Gedichte, dt.-italienisch, 2003), „Grenzenlose Räume“ (Gedichte, dt.-polnisch, 2003) sowie „Hölder Adieu. Diotimas Briefe“ (bibliophiler Gedichtzyklus, 2010). In Lindemanns Bibliothek erschienen die Gedichtbände „Wege des Lichtsammlers“ (2010) und „Weiße Tage wie gemalt“ (2013).

Christoph Lippelt starb Ende Dezember 2014, nur zwei Wochen nach der Vorstellung seines Buches „Ein versunkener Hund“, nach kurzer, schwerer Krankheit.

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