Barbara Riederer: Der Amtmann von Rhodt
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- Artikel-Nr.: 978-3-96308-230-6
Erscheinungsjahr: | 2024 |
Cover: | Hardcover |
Format: | 115 x 184 mm |
Seitenanzahl: | 132 |
Abbildungen: | 2 Farbabbildungen |
Band-Nr.: | Lindemanns Bibliothek Band 429 |
Sonstiges: | Lesezeichenband |
Wer war Wilhelm Stephan Riebel? Können Akten Auskunft geben über einen Menschen, der vor 400 Jahren lebte? Die Vielzahl der Funde ermöglichte es, eine Lebenslinie zu erstellen mit erstaunlichen Einblicken.
Als Amtmann von Rhodt tritt Ribel aus dem Dunkel der Geschichte. Auf sein Betreiben erfolgte 1592 in Rhodt eine spektakuläre Hexenverfolgung. Aufgrund er guten Dokumentation wir der Amtmann als handelnde Person sichtbar. Sichtbar sind auch schon seine Schuldenmacherei, seine Selbstherrlichkeit, seine kriminelle Energie.
In seinem Leben geht es hauptsächlich um Geld, das er nicht hat, aber offenbar braucht. Der Speyerer Bischof Eberhard von Dienheim ist einer seiner Geldgelber. Für sein Ansehen sorgen seine Frau Margarete von Rechberg und deren Familie. Da er selber nicht adlig ist, maßt er sich Adel an. „Kein Glück ohne Streit“, schreibt er in ein Stammbuch.
Ribel ist für einen Menschen seiner Zeit weit herumgekommen. Er hinterlässt Spuren in Straßburg und Stuttgart, in Bern und Luzern. Zuletzt finden wir ihn in Berlin.