Johannes Hucke: Wo ich hingeh, geh ich hin

Wo ich hingeh, geh ich hin
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  • 978-3-88190-644-9
Cover: Paperback
Seitenanzahl: 360 Seiten
Band-Nr.: Lindemanns Bibliothek Band 146
Karlsruher Kinder-Gedichte Folgende Worte sprach er zu mir: / Wie schön die Weide, / wie blau... mehr

Karlsruher Kinder-Gedichte

Folgende Worte sprach er zu mir: / Wie schön die Weide, / wie blau der Bach, / es glänzen die Sterne in der Nacht ...

Karlsruher Kinder schreiben Gedichte: gefühlvoll, verspielt, anarchisch, aber auch provozierend und verstörend. Schon beim ersten Hinein­lesen stellt man fest, dass diese Schreib-Kunst auf einer anderen Ebene stattfindet als Gebastel mit Uhu und Glanzpapier, das man mit der betreffenden Altersstufe gewöhnlich in Verbindung bringt. Denn es handelt sich ausnahmslos um Grundschulkinder, deren lyrische Versuche (häufig zum allerersten Mal) in diesem umfangreichen Band versammelt sind.
Drei Jahre lang ist Buchautor Johannes Hucke von Schule zu Schule gezogen, hat Kinder der zweiten bis vierten Klassen von Gedichten erzählt und wie man sie schreiben kann. Anschließend zogen sich die Kleinen mit Stift und Papier zurück.
Sie schrieben auf Tischen, in Gängen, versteckt im Schulhof, auf Klettergerüsten ... Was sie mitbrachten, trieb nicht nur dem mehrmals ausgezeichneten Lyriker („Libellen greifen selten zu Labello“) das nackte Erstaunen ins Antlitz; auch Eltern und Lehrkräfte gewannen neue Perspektiven, verblüfft, beeindruckt, nicht selten erschüttert von der Intensität und – auch literarischen – Qualität der Texte. Slam Poetry und kreatives Schreiben haben in den letzten Jahren das Orchideenfach Lyrik zurück ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Jetzt legen die Kinder nach: Ihre unmittelbaren Inspirationen dürften manchen Profi vor Neid in den Keller schicken. Hier spricht eine Generation in die Erwachsenenwelt hinein, die gerade erst schreiben gelernt hat. Wer sich den mal gereimten, mal reimlos rhythmisierten Sprachgebilden öffnet, wird nicht nur für den Moment fasziniert sein; man gewinnt Vertrauen in das Erneuerungs-potential der Jüngsten, die unsere Kultur einmal revolutionieren könnten – wenn man sie lässt.

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