Albert Geiger: Die versunkene Stadt
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- Artikel-Nr.: 978-3-88190-430-8
Cover: | Paperback |
Seitenanzahl: | 288 Seiten |
Band-Nr.: | Kleine Karlsruher Bibliothek Band 1 |
Der Roman "Die versunkene Stadt" gibt einen Einblick in die Karlsruher Gesellschaft und ihre Kunst- und Kulturgeschichte um 1910. Die Bevölkerung der Jahrhundertwende war den gesellschaftlichen und ästhetischen Umbrüchen, am Ende der Wilhelminischen Epoche, nicht gewachsen. Albert Geiger schuf mit seinem Roman ein radikales Psychogramm dieser Generation. Dabei spezialisiert sich Geiger besonders auf die Analyse des großbürgerlichen Milieus und der Lebensweise der Künstler.
Geigers Roman ist autobiografisch. Er erzählt von einem Schriftsteller, der sich von der Gesellschaft nicht genug geschätzt fühlt und auch keine Anerkennung und Zuneigung von seiner Frau und seinen Kindern erhält.
Auch das Theater wird kritisiert, es soll an Niveau verlieren. Außerdem ärgert sich der Erzähler besonders über den neuen Intendanten, der alle Verantwortlichkeiten am Theater übernehmen will.
Geigers Schreibstil ist niveauvoll, von Schwermut, Pessimismus und den poetischen Metaphern und Stereotypen der späten Romantik geprägt. Sein Roman ist besonders lesenswert für alle, die neugierig sind zu erfahren, was sich in der Kultur- und Kunstszene seit dem 19. Jahrhundert verändert hat.