Albert Herzog: Ihr glücklichen Augen

Ihr glücklichen Augen
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  • 978-3-88190-500-8
Cover: Paperback
Seitenanzahl: 336 Seiten
Band-Nr.: Kleine Karlsruher Bibliothek Band 3
Ein Karlsruher Journalist erzählt aus seinem Leben Den dritten Band der „Kleinen Karlsruher... mehr

Ein Karlsruher Journalist erzählt aus seinem Leben

Den dritten Band der „Kleinen Karlsruher Bibliothek", in der seit 2006 jedes Jahr bis zum 300. Geburtstag der Stadt Karlsruhe ein ausgewählter Titel erscheint, bilden die Lebenserinnerungen des Schriftstellers und Journalisten Albert Herzog. Zuvor sind in der von Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Thomas Lindemann initiierten Reihe die Titel „Die versunkene Stadt“ von Albert Geiger und Otto Müssles „Von stillen Winkeln einer Stadt“ erschienen.

Geboren in Barmen, heute Wuppertal, kommt Albert Herzog über Berlin nach ­Karlsruhe, um hier Chefredakteur der „Badischen Presse“ zu werden. Der Zugereiste wird freundlich aufgenommen und bald ist er selbst Teil des kulturellen Lebens der Fächerstadt.

Herzogs Erinnerungen lassen das gesellschaftliche Karlsruhe um die Jahrhundertwende lebendig werden: Von glanzvollen Theateraufführungen und rauschenden Bällen wird erzählt, Felix Mottl dirigiert, Isadora Duncan tanzt, wegweisende Gespräche mit den großen Persönlichkeiten der Zeit werden geführt und mit vielen Künstlern und Wissenschaftlern ist Herzog privat bekannt und befreundet, was die Begegnungen sehr anschaulich und persönlich macht. Als Journalist ist Herzog in den auch heute noch rätselhaften „Fall Hau“ des Jahres 1907 verstrickt und geht für das Recht auf freie Meinungsäußerung sogar ins Gefängnis.

Gerade weil die dunklen Stunden nicht verschwiegen werden, schildert Herzog in „Ihr glücklichen Augen“ knapp 30 erlebte Jahre in der Fächerstadt. Damit erzählt er ein Stück Karlsruher Geschichte, wie sie in keinem Geschichtsbuch stehen.

„Karlsruhe zählte anfangs der neunziger Jahre rund 80.000 Einwohner, noch nicht die Hälfte seiner jetzigen Zahl. Ganze Stadtteile sind seitdem neu erstanden, wo damals der fröhliche Baumwuchs des Hardtwaldes bis zum Mühlburger und Durlacher Tor vordrängte. Ganz abgesehen von dem erst durch die nachherige Bahnhofsverlegung erschlossenen Aufbaugebiete im Süden und Südwesten der Stadt. Der westliche Teil der ­Kaiserstraße, vom Marktplatz bis zur Karlstraße, galt aber schon wie heute als „Treffpunkt“ aller Welt, soweit dafür nicht das Hoftheater, die Promenadenkonzerte am Schlossplatz oder die Sonntagsbesuche in der Kunstausstellung vorgezogen wurden.“

Band 1: Albert Geiger Die versunkene Stadt
Band 2: Otto Müssle Von stillen Winkeln einer Stadt
Band 4: Hermine Villinger Die Rebächle

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