Nora Noé: Heim nach Mannheim
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- Artikel-Nr.: 978-3-88190-700-2
Cover: | Paperback |
Seitenanzahl: | 240 Seiten |
Band-Nr.: | Lindemanns Bibliothek Band 173 |
Nora Noés Familiensaga geht weiter: der Zweite Weltkrieg hat die Legrands in alle Winde verstreut. Ob an die Front oder auf der Flucht, keinen hat es mehr im bombardierten Mannheim gehalten. Doch nun herrscht Friede. Zumindest offiziell ...
Nach und nach kehren die Familienmitglieder zurück. Amelie und Helena haben Glück, ihr Haus steht noch und sie können ihre alte Wohnung wieder beziehen. Doch die Sorge um Carlo, der immer noch nicht aus Österreich zurückgekehrt ist, nagt an ihnen. Und mit ihren Gefühlen sind sie nicht allein, beinahe jeder in Mannheim ist in Sorge oder Trauer.
Die Jungen sorgen dafür, dass das Leben weitergeht: Die Cousinen Helena, Irma, Betty und Annemarie schuften in Schneidereien, Fabriken und Kantinen für die Amerikaner, verlassen auch manchmal die eng gesteckten Grenzen der Legalität, um sich und ihre Familien über die Runden zu bringen. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz verlieren sie nie die Lust am Dasein und den Blick nach vorn.
Nora Noé versetzt die Leser in das noch rauchende Mannheim 1945, wo sich die Menschen, wie in beinahe ganz Europa, neu orientieren mussten. Das Buch ist deshalb weit mehr als ein Roman, es ist spannend erzählte Zeitgeschichte.
Nora Noé, geboren 1952 in Mannheim, arbeitet seit 2009 freiberuflich als Schriftstellerin. 2006 erschien ihr erster Roman Wer einmal einen Priester küsst, 2007 Mitten im Jungbusch, 2009 Zwischen Jungbusch und Filsbach und 2011 ihr Krimi Tod im Jungbusch. Neben Beiträgen in mehreren Anthologien schrieb sie auch das Theaterstück Nierentisch & Caprifischer, das seit 2010 mit großen Erfolg läuft. Weitere Informationen zur Autorin unter www.noranoe.de.